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30
Januar
2017

Hundeleben mit Maulkorb…

Es gibt ihn in allen Farben, in allen Größen aber haben will ihn eigentlich keiner für seinen Vierbeiner! Den Maulkorb, der eigene Vierbeiner sieht schnell aus, wie Hannibal Lecter und wenn der Maulkorb in noch so schönen Farben daher kommt.

Aber es gibt Situationen, in denen ein Maulkorb nötig ist.  Und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand aus modischen Gründen auf dieses „Accessoire“ zurückgreift, ist eher gering.

Eindeutig sollte sein, ein Hund der einen Maulkorb trägt, könnte eventuell nicht so nett sein und ganz vielleicht ist es auch nicht ratsam ihn ungefragt anzufassen!

Als Hundebesitzer, dessen Hund nun schon den Maulkorb tragen muss, versucht man natürlich den Hund in möglichst wenige Situationen zu bringen, die ein unerwünschtes Verhalten auslösen und versucht Alternativverhalten zu trainieren.

Worauf man aber nicht vorbereitet ist, wenn sich, während man an der Ampel wartet, jemand neben den Hund kniet, und ihn anstarrt und langsam die Hand über seinen Kopf schweben lässt! (Ein Zeichen der Zuneigung und eine Vorbereitung auf…ich streichle dich wenn du lieb bist)

Mir wird kurz schwindelig…ist der Maulkorb neuerdings ein Zeichen für:

Bitte einmal ganz doll knuddeln?

Erstaunlich gelassen bereitet mein kleiner Rüde sich darauf vor, der Person zu erklären was er davon hält. Ich komme aber schneller wieder zur Besinnung und nehme ihm die Aufgabe ab!

Entsetzen… „kein Wunder das der Hund so aggressiv sei, bei so einem aggressiven Halter!“

Jetzt bin ich es die entsetzt schaut, zu keinem Zeitpunkt bevor ich Hunde hatte, bin ich von fremden Menschen so schnell bewertet worden! Man fängt auch tatsächlich an, an sich zu zweifeln.

Aber zum Glück gibt es ja da noch die Fakten! Ich kenne wenige Menschen, die bekloppt genug gewesen wären, so einem Hund ein zu Hause zu geben! Ich habe es getan und auch wenn es eine außergewöhnliche Zeit gewesen ist, möchte ich sie nicht missen.

Tipp:

Nicht alle Hundehalter, die Ihre Hunde an der Leine führen und darum bitten den anderen Hund nicht dran zu lassen, sind schlechte Menschen! Und im banalsten Fall will der Mensch mit dem Hund an der Leine einfach schnell nach Hause, weil die Mutter krank ist oder die Kinder warten. Aber vielleicht gibt es auch einen anderen Grund und es ist einfach sicherer seinen Hund auch anzuleinen.

30
Januar
2017

Hundepacktaschen – für alle Outdoorfreaks

Das richtige Zubehör für den Hund will gut gewählt sein. Auf langen Wanderungen, bei ausgiebigen Spaziergängen und manchmal auch beim Rad fahren, ist eine Packtasche für den Hund in vieler Hinsicht praktisch.

Eine gut sitzende Packtasche für den Hund kann viel Spaß und Auslastung bringen.
Auf längeren Routen kann mein Hund sein Wasser , Kotbeutel und Co. selber tragen.

Das ist nicht nur praktisch, weil mein Rucksack leichter wird, sondern erhöht auch die Auslastung und Kondition des Hundes. Bei Hunden mit hohem Energielevel ist eine Packtasche ein gutes Trainingsutensil, um eine andere Auslastung zu schaffen. Ähnlich wie wenn wir mit Gewichten joggen.

Augen auf beim Rucksackkauf:

Unbequeme, nicht richtig sitzende Hunderucksäcke können auf Dauer Schmerzen verursachen. Das wissen wir von uns selbst, daher sollten wir auch bei unserem Vierbeiner auf hohe Qualität, gute Passform und perfekten Sitz achten.

Der Hund darf maximal 20% seines Körpergewichts tragen (zusätzlich zu der Packtasche). Ich lasse meine Hunde anfangs mit der leeren Packtasche laufen, so haben die Hunde die Möglichkeit, sich daran zu gewöhnen.

Tipps beim Kauf einer Hundepacktasche:

Achten Sie darauf, dass das Geschirr unter den Packtaschen verschiedene Einstellungsmöglichkeiten hat, so dass man es individuell auf die Größe Ihres Hundes einstellen kann. Die Packtaschen sollten nach dem beladen, noch zusätzlich am Geschirr befestigt werden können, damit die Satteltaschen nicht in Bewegung geraten, sondern schön anliegen. Ein extra Griff auf dem Rücken des Hundes ist hilfreich, wenn der Weg auf langen Wanderungen mal etwas beschwerlicher wird. So können Sie Ihren Hund einfach unterstützen. Eine gute Beratung im Handel spart häufig viel Zeit und auch Geld!

30
Januar
2017

Meine Welt ist eine Scheibe – Dogfrisbee

Bällchen und Stöckchen werfen war gestern. Auf der Suche nach einer Sportart, die Mensch und Hund gleichermaßen begeistert und beschäftigt, landete ich beim Dofrisbee.

Ein ausgelassenes Spiel, das viel mehr ist, als ein Objekt zu werfen und vom Vierbeiner apportieren zu lassen. Beim Dog Frisbee werden viele Elemente miteinander verknüpft und auch die Kommunikation zwischen Mensch und Hund muss stimmen, um fließende Abläufe zu schaffen und ein gemeinsames Spiel entstehen zu lassen.

Im Gegensatz zum Bällchen spielen wird der Dog Frisbee Sport mit mehr als einem
Spielgerät betrieben, auf Turnieren, die es weltweit gibt, spielt man mit 5 – 10 Scheiben.
Das Ziel ist es also, immer der geworfenen Scheibe hinter her zu gehen und sich nicht an einer Scheibe fest zu beißen. Das gemeinsame Spiel steht im Vordergrund!

Ob am Strand, im Urlaub, auf der Wiese (ohne Löcher) oder vielleicht sogar in der Reit- halle, überall, wo der Boden es hergibt, kann ich meine Scheiben werfen und direkt los legen. Es macht Spaß die verschieden Wurftechniken zu erlernen, auch erstmal ohne Hund. Um dann mit dem Hund zusammen das Neuerlernte gemeinsam umzusetzen.

Tricks, Turnen, Tanzen – alles kann in den Hundesport Dog Frisbee mit eingebunden werden. Wichtig ist eine speziell geeignete Hunde Frisbee, die keine Verletzungen verursacht und trotzdem gute Flugeigenschaften hat, nur so kann der Hund die Scheibe auch gut fangen.

Hunde Frisbee ist für alle Hunde geeignet, die gesund sind, egal welcher Größe oder Rasse. Das Spiel kann der Größe und dem Alter des Hundes angepasst werden. Der Mensch muss darauf achten, dass der Hund gut geworfene Scheiben bekommt und nicht in gefährliche Situationen gerät. Tipps vom Profi in Form eines Seminares oder Kurses zeigen von Beginn an die richtige und hundegerechte Wurftechnik. Die Teamarbeit ist in jedem Fall beeindruckend.

Achte auf die Bezeichnung „DOG bzw. Hunde Frisbee“. Die Frisbeescheibe sollte flexibel sein und eine abgerundete Kante haben. Das Material darf auch, wenn der Hund reinbeißt, nicht splittern. Ob groß oder klein, man findet für jeden Hund die richtige Scheibe. Dafür gibt es verschieden Größen!

18
Januar
2017

Hundemantel – sinnvoll oder sinnlos?

Ob die Französische Bulldogge unbedingt den Parker im gleichen Look wie Herrchen braucht, oder der Windhund den gleichen Ringelpulli wie der Rest der Familie? Das dürfen wir anzweifeln, aber nicht jeder Hundemantel ist Blödsinn und dient nur zur Belustigung der Umwelt.

Es gibt durchaus sinnvolle Hundemäntel, die mit den richtigen Materialien auch die richtige Unterstützung für unsere Vierbeiner im Herbst und Winter sein können.
Bei Hunden mit kurzem Fell oder wenig Unterwolle, kann ein gut sitzender Mantel vor dem auskühlen bewahren. Auch bei kleinen Hunden, die näher am kalten Boden laufen, ist ein Mantel ab minus Temperaturen sinnvoll.

Es gibt eine Menge Gegner, aber der Hund der durch Zucht und Rassestandards verändert wurde, bringt nicht mehr die gleichen Beschaffenheiten von Fell und Unterwolle mit wie seine Vorgänger. Es gibt selbstverständlich eine Menge Hunde, die auch im Winter und auch bei sehr kalten Temperaturen keinen Mantel benötigen. Hunde mit einer dicken Unterwolle sind gut isoliert gegen Kälte, Schnee und Eis. Bei allen Rassen, wie Huskys, Eurasierern etc. sind Mäntel auch beim langen Schneespaziergang nicht nötig.

Aber auf einer dreistündigen Schneeschuhwanderung würde ich für alle Vizlas und Co.
einen guten Mantel empfehlen. Denn dieser bewahrt vor Unterkühlungen, auf langen Spaziergängen, beim warten auf dem Hundeplatz oder nach dem Training, damit die Muskulatur nicht zu schnell auskühlt.

Probieren Sie Hundemäntel an und achten Sie auf Passform und Material. Der Mantel sollte eng anliegen, sodass keine Wärme entfliehen kann und keine Kälte rein kriecht. Vom Nacken bis zur Schwanzwurzel kann man die Länge für den Mantel messen und natürlich sollten für alle Rüden die natürliche Grenze eingehalten werden. Die Materialen reichen von Soft-Shell bis zur Merinowolle, wie wir es aus dem eigenen Bedarf kennen.

In guten Onlineshops sind die Produkttexte aufschlussreich und es ist sehr gut erklärt, welchen Material sinnvoll ist. Also bitte keine alte Fliesdecke umfunktionieren, die würde wenn es darauf ankommt, sich mit Feuchtigkeit voll saugen und nicht sehr warm halten.
Mit der richtigen Ausrüstung seid ihr also für alle kleinen und großen Abenteuer bestens ausgerüstet.

Wer sich informieren möchte kann dies bei Hunduntewegs.de oder im bei Woofshack.de
hier findet Ihr eine große Auswahl an Hundemäntel für klein und groß.

Jennifer Käferböck

30
Januar
2017

Stadthunde – Hunde im Großstadtdschungel

In der Großstadt mit einem Hund leben, ist wunderbar. Man entdeckt auf ganz andere Weise die grünen Lungen des Betondschungels, der uns umgibt, lernt Wege und Walder kennen, die uns sonst wahrscheinlich verborgen geblieben wären.

Und so mancher Hundehalter aus der Großstadt lernt sogar mehr über die Fauna, als ihm lieb ist. Nicht selten stand ich mit meinen angeleinten Hunden mitten im Gebüsch – war der Natur so nah – aber nicht etwa um diesen Moment zu genießen!

Der Grund dafür ist doch häufig, dass ich hoffte, mit dieser eindeutigen Geste deutlich machen zu können, dass meine Hunde NICHT mit dem auf uns zuflitzenden Fiffi spielen wollen.

Aber wie kann das sein? Schließlich geht man doch in den Park um Artgenossen zu finden, ausgelassen zu spielen, Sozialkontakte zu knüpfen u.v.m. Und jeder der seinem Hund das verwehrt kann doch kein guter Hundehalter sein!?

Auch mitten in einer Übung muss es möglich sein, dass der eigene Hund vom freilaufenden Hund abgeholt und zum spielen aufgefordert werden darf!

Und wenn mein Hund nicht spielen will? JAAA, dann kann das schon auch an meiner eigenen fehlenden Sozialkompetenz liegen, die ich auf meinen Hund übertragen habe, denn ich habe einen großen Freundeskreis, könnte es sein, dass sich das jetzt ändert?

Und diese fachmännische Aussage kann in unter 5. Min getroffen werden. Und sogar auf Entfernung! Sollte man nicht glücklich sein, über eine qualifizierte Aussage, die einem hilft sich selbst zu reflektieren und auch das Verhalten des Hundes erklärt und das sogar völlig kostenlos und wenn man dran bleibt auch noch weiter ausgeführt wird???!

Der Hund meines gegenüber stellt die Nackenhaare auf, Rute steht im 90 Grad Winkel nach oben, Ohren nach vorne gerichtet. Aber zum Glück teilt mir Frauchen mit, dass Ihr Hund unsicher sei und deshalb so auf meine Hunde zugehe…was für ein Glück, dass Sie nicht nur mein eindeutiges Fehlverhalten erkannt hat, sondern auch Ihren Hund lesen kann wie ein offenes Buch!!!

Warum ich meinen Hund an der Leine führe:

Nicht jeder Hund ist verträglich und genießt es oder freut sich über spontanen Besuch an seiner Seite. Mein großer Münsterländer Mischling war ein ganz besonderes Exemplar, der ganz deutlich machte, dass er diese Begegnungen nicht schätzt. Zum Schutz der anderen Hunde wurde er also an die Leine genommen wenn, uns ein anderer Hund entgegen kam.